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Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb

Zusammen mit dem Architekturbüro mayerwittig und Studio Maurermeier (Visualisierung) haben wir den 2. Platz im hochbaulichen und freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb für die Kita „Gute Laune“ in Lübben belegt.

Gesamtkonzept

Die vorhandene Bebauungsstruktur erhält im Sinne der Quartiersentwicklung durch den
neuen multifunktionalen Baustein eine markante Ergänzung und gleichzeitig einen nörd-
lichen Abschluss im Bearbeitungsgebiet.
Die kompakte Baumasse des Sonderbausteins steht in deutlichem Kontrast zur vorherr-
schenden Zeilenbauweise und bietet, wie andere Bausteine im Quartier auch, identifi-
kationsstiftendes Potential.

Die Anlage besitzt bereits im Bestand einen klaren Verlauf von stark versiegelter zu naturnaher Fläche. Der Verlauf wird daher auf das Gesamtkonzept übertragen. Aus diesem Grund sind die Parkflächen, der Vorplatz, sowie das Gebäude selbst im Norden angeordnet. Flankiert wird der Hochbau von einem umlaufenden Weg, welcher sich im südöstlichen Bereich zu einer Terrasse aufweitet. Die Abstufung der Größe der versiegelten Flächen verdeutlicht den beschriebenen Verlauf. Während die Rollerbahn und Sandflächen noch relativ großzügig dimensioniert sind, werden die befestigten, öffentlichen Flächen in Richtung Süden immer kleiner. Diese kleinteilige Nutzung ermöglicht es, ein breites Spektrum an Interessen und Nutzergruppen abzudecken. So können der Grillplatz, der Streetballplatz und diverse Sitzmöglichkeiten in Nischen als Treffpunkte für kleinere Gruppen dienen. Der Bolzplatz mit kleiner Tribüne im Böschungsbereich, die Festwiese im Zentrum und die Hundewiese sind auch für größere Nutzergruppen verfügbar. Die Nischen im Süden, welche durch einen Weidentunnel erreichbar sind, bieten hingegen ruhige und zurückgezogene Möglichkeiten zum Verweilen. Der Entwurf der Freianlagen korrespondiert in vielerlei Hinsicht stark mit dem neu geplanten Gebäude. So leitet sich die Formsprache der Wege und Einfassungen von der Kubatur des Gebäudes ab, während sich die angrenzenden Freiflächen an den Ausgängen des Hochbaus orientieren.